(* 29. August 1912 in Hagen, Westfalen; † 4. Oktober 1999 in San José, Ibiza) war ein deutscher Maler, Mitbegründer der Abstrakten Kunst in Deutschland und Vertreter des Informel. weiterlesen…
Schumacher studierte von 1932 bis 1935 an der Kunstgewerbeschule in Dortmund. Nach dem Zweiten Weltkrieg begann er mit kubistischen Landschaften. In den 1950er Jahren entwickelte er Werke, die nur aus der Farbe lebten, ohne jegliches konstruktives Gerüst. Dominierendes Thema seiner Arbeiten sind die Eigenwertigkeit der Farbmaterie und deren psychische Wirkung.
Ab 1955 wurde Schumacher durch erste Ausstellungen und Preise bekannt; durch seine Teilnahme an der 29. Biennale von Venedig 1961 gelang der internationale Durchbruch. Im Jahr 1959 war Emil Schumacher Teilnehmer der documenta II in Kassel. Von 1958 bis 1960 hatte er eine Professur an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg inne. 1964 war er mit drei großformatigen Bildern auf der documenta III, und auch im Jahr 1977 auf der documenta 6 in Kassel vertreten. Heute hängen seine Arbeiten zwischen New York und München in allen wichtigen Museen der Welt. Unter seinen zahlreichen Kunstwerken für den öffentlichen Raum finden sich u.a. großformatige Mosaikarbeiten für die U-Bahn-Station Colosseo in Rom. Von 1966 bis 1977 war er Professor an der Staatlichen Akademie der bildenden Künste in Karlsruhe.
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