(* 24. April 1931 in London) ist eine englische Malerin, eine der führenden Vertreterinnen der Op-Art. weiterlesen…
1946 bis 1948 erhielt sie am Cheltenham Ladies College eine Kunstausbildung. Ihr Lehrer Colin Hayes sorgte dafür, dass sie vom regulären Unterricht freigestellt wurde, um sich ganz der Entfaltung ihrer künstlerischen Begabung widmen zu können. Ihre nächsten Stationen waren 1949 das Goldsmiths' College in London und 1953 das Royal College of Art, wo sie sich intensiv mit Georges Seurats Werk auseinandersetzte. 1960 unternahm sie eine Italienreise, auf der sie sich mit Renaissancewerken wie die des Piero della Francesca, sowie mit dem Futurismus auseinandersetzte.
Ein Lehrauftrag brachte sie im selben Jahr ans Hornsey College of Art, wo ihre ersten Op-Art-Bilder entstanden. 1962 hatte Riley ihre erste Einzelausstellung in der Gallery One in London, 1965 eine - bereits am ersten Tag ausverkaufte - in der Richard Feigen Gallery. Von 1967 an begann sie mit Farben zu experimentieren, zunächst nur mit Grau, später auch mit weiteren Farben. Impulse für ihre Farbgestaltung brachte 1981 eine Ägyptenreise.
Ihre überwiegend großformatigen Werke entstehen in einem mehrere Monate dauernden Schaffensprozess. Dabei fertigt sie zunächst kleinformatige Studien an, um sich deren Wirkung zu versichern. Die Farben, die eine wichtige Rolle für die Wirkung ihrer späteren Werke ausmachen, mischt sie selbst. Ein bereits großformatiger Prototyp wird mit Gouache erstellt. Das endgültige Bild entsteht schließlich auf einer Leinwand, die sie liniert, mit Acrylfarbe grundiert, und schließlich per Hand - zuweilen mit der Hilfe von Assistenten - mit Ölfarbe bemalt. Dabei ist hohe Präzision gefragt, da selbst kleine geometrische oder farbliche Ungenauigkeiten den optischen Effekt beeinträchtigen können.
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