Hermann Kremsmayer
(* 18. Februar 1954 in Salzburg) ist ein österreichischer Maler. weiterlesen…Als Gymnasiast begann Kremsmayer als Architekturmaler, der Fassaden Innenräumlichkeiten gegenüberstellt. Nach dem Besuch der Universität für bildende Kunst in Wien wanderte Kremsmayer Monate und Jahre durch Städte in Europa und den USA. Von den Orten seiner mehrjährigen Studienaufenthalte ist Barcelona hervorzuheben, wo er mit den Künstlern Joan Hernández Pijuan und Antoni Tàpies eine persönliche Bekanntschaft einging.
1997 war die Geburt seines Sohnes Tobias Paul, 1999 seines zweiten Sohnes Julian Ben. 2012 erfolgte der Bezug eines Ateliers im Gelände einer ehemaligen Brotfabrik in Wien.
Mitunter bringt Kremsmayer in ausdrucksstarken Farbräumen wie kühn anmutenden Materialkombinationen menschliche Figuren hervor. Sie entstehen in Malsitzungen mit Ateliernachbarn und Freunden, die Kremsmayer auch fotografisch festhält. Nähe und Präsenz der unterschiedlichen Körpersprachen und ihr emotionaler Gehalt fließen in die Bilder ein. Dabei tritt Hermann Kremsmayer in einen Dialog mit der Kunstgeschichte. Malerei, die die prägenden Gegensätze der Kunst des 20. Jahrhunderts auflöst, Abstraktes mit Figurativem fusioniert und zugleich einen malerischen Raum öffnet - jenseits der Vorstellungswelt des vergangenen Jahrhunderts.
Der freie malerische Umgang mit figurativen Abbildern, verbunden mit dem abstrakten Bildansatz, beseelt von Gefühlen, Affekten und Sinneseindrücken, ist bei Kremsmayer besonders ausgeprägt. Seine Kunst gilt als eigenständig. Anklänge an eine Malerei nach der Performance in einem neoexpressionistischen Sinn sind feststellbar.
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