(* 8. Oktober 1948 in Wien) ist ein österreichisch-irischer Künstler. Helnwein zählt zu den bekanntesten, aber auch umstrittensten deutschsprachigen Künstlern nach dem Zweiten Weltkrieg. weiterlesen…
Bekannt wurde er vor allem durch seine hyperrealistischen Bilder von verwundeten und bandagierten Kindern. In seinem gesamten Schaffen setzt er sich mit den Themen Schmerz, Verletzung und Gewalt auseinander, und berührt dabei auch Tabu- und Reizthemen der jüngeren Geschichte. So wird insbesondere auch das Thema Nationalsozialismus in seinen Werken verarbeitet; im Zentrum seiner Arbeit steht aber vor allem die Darstellung des Kindes.
Gottfried Helnwein wurde als Sohn eines Postbeamten in Wien geboren, wo er seine Kindheit und Jugend verbrachte. Von 1969 – 1973 studiert er Malerei in der Meisterklasse Professor Rudolf Hausner an der Akademie der bildenden Künste Wien. Er arbeitet mit den unterschiedlichsten Techniken und Stilmitteln. Neben der Zeichnung, der Aquarell-, Acryl- und Ölmalerei und verschiedenen Mischtechniken ist die Fotografie ein wesentliches Medium für ihn – oft im Zusammenhang mit Performance-Arbeiten. Seit Ende der 1980er-Jahre beginnt er auch, Installationen im öffentlichen Raum in seine Arbeit miteinzubeziehen. Von 1985 - 1997 lebt und arbeitet er auf Schloss Burgbrohl in der Eifel. 1997 übersiedelt er mit seiner Familie nach Irland und erwirbt ein Schloss in der Grafschaft Tipperary. 2004 erhält er die irische Staatsbürgerschaft.
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