(* 16. Oktober 1925 in Erlangen; † 17. Mai 2004 in Fürth) war ein deutscher Maler. weiterlesen…
Geboren wurde Oskar Koller 1925 in Erlangen. Nach einer kaufmännischen Lehre besuchte Koller ab 1947 die damalige Berufsoberschule (heutige FH für Design) Nürnberg. Er wurde unterrichtet in Farbenlehre und Zeichnen. Nach einigen Studienreisen u.a. nach Italien, Österreich, Frankreich heiratete er 1954 seine Frau Jolande. Bis 1959 studierte er an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg, an die er 1985/1986 als Gastprofessor wieder zurückkehrte. 1957 hatte Koller ein Stipendium des DAAD Bonn in Paris. Zu dieser Zeit war Paris das Zentrum der aktuellen abendländischen Kunst. Dort kam es zur ersten Konfrontation mit abstrakten Tendenzen, und er begann, seine ersten abstrakten Bilder zu malen.
Vor allem die Aquarelle machten ihn über seine Heimat hinaus bekannt. In dieser Technik konnte er seine große Stärke, den scheinbar mühelosen Umgang mit der Farbe, besonders gut ausspielen. Die Kleckse und Spritzer setzte er sehr sensibel und sparsam ein, dabei stets bemüht, die Fantasie des Betrachters nicht zu sehr einzuengen. Seine bevorzugten Motive waren Landschaften, Blumen, Bäume und besonders die Menschen.
Seit 1959 arbeitete Koller als freischaffender Künstler, zahlreiche Einzelausstellungen im In- und Ausland haben sein internationales Renommee gefestigt. Seine Arbeit wurde häufig mit Auszeichnungen und Preise gewürdigt. Viele Buchveröffentlichungen, Kalender und TV-Reportagen haben ihn einer breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht. In Nürnberg war er Mitglied der Künstlergruppe "Der Kreis" mit Zugang zur "Kreisgalerie" gegenüber des Germanischen Museums.
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