(* 10. April 1894 in Denham in der Grafschaft Buckinghamshire; † 6. Februar 1982 in London) war ein britischer Maler und Objektkünstler. weiterlesen…
Nicholson war der Sohn des Malers William Nicholson und der Bruder der Malerin Nancy Nicholson. Von 1938 bis 1951 war er mit der Bildhauerin Barbara Hepworth verheiratet. Nicholson besuchte die Gresham's School in Norfolk und 1911 für ein Semester die Slade School of Art in London.
1925 schloss er sich der Gruppe „7 and 5“ in London an, die er jedoch 1936 wieder verließ. Mitglied der Gruppe „Unit One“ wurde er 1933. Von 1932 bis 1939 lebte er in London und hatte Kontakte mit Piet Mondrian und Naum Gabo.
Eine Retrospektive seiner Arbeiten wurde 1955 in der Tate Gallery in London ausgestellt. Im Jahr 1958 ließ er sich mit seiner dritten Frau am Lago Maggiore nieder. 1971 trennte er sich ihr und zog allein nach Cambridge. Die Scheidung erfolgte im Jahr 1977. Sein letzter Wohnort ab 1972 war Hampstead in London, wo er bis zu seinem Tod im Atelier arbeitete.
In seinem Schaffen wurde er von Pablo Picasso und dem Niederländer Piet Mondrian beeinflusst. Von letzterem stammt der stilistische Begriff Neoplastizismus, der auch für Nicholsons Werke bestimmend wurde, nämlich die Betonung der Senkrechten und Waagrechten sowie von Gelb, Rot und Blau als Primärfarben und der farblosen Stufen Weiß, Grau und Schwarz. Bis 1937 war er Mitglied der Gruppe „Abstraction-Création“.
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