(* 31. August 1910 in Malmédy, Belgien; † 24. März 1985 in Dieudonné, Frankreich) war ein belgischer Maler, Fotograf und Bildhauer. weiterlesen…
1928 hielt er sich zum ersten Mal in Paris auf, wo er den Maler Otto Freundlich kennen lernte. Bei einem zweiten Aufenthalt in Paris Anfang der 1930er-Jahre kam er mit den Vertretern Surrealismus in Kontakt. 1933 stellte er erstmals surrealistische Fotografien und Zeichnungen aus.
Ubac arbeitete mit Dichtern wie Jean Lescure, Raymond Queneau, Paul Éluard zusammen, und André Frénaud, Yves Bonnefoy, Claude Esteban deren Werke er illustrierte. Mitte der 1940er-Jahre gab er die Fotografie vollends auf und malte jetzt auch. Sein Stil entfernte sich zusehends vom Surrealismus und wurde abstrakt. Im Jahr 1959 war Raoul Ubac Teilnehmer der documenta II in Kassel.
Später beschäftigte sich Ubac auch mit anderen Kunstformen, etwa Kirchenfenstern, Wandmosaiken und Reliefen. Er starb 1984 in Frankreich, wo er einen Großteil seines Lebens verbracht hatte.
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